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"Die Menschenrechte haben kein Geschlecht." Hedwig Dohm (1831-1919) – Schriftstellerin, Philosophin, Radikale der Frauenbewegung
Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Hagen in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der FernUniversität und dem Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel
Universitätsbibliothek Hagen, Ausstellungsraum, Universitätsstraße 23, 58097 Hagen
Ausstellungsdauer: 11.03.2010 – 22.04.2010
Öffnungszeiten: Mo-Do 9-19 Uhr, Fr 9-16 Uhr, Sa 9-13 Uhr
Vernissage 11.03. 2010, 19.00 Uhr:
"Aber – ich soll ein wahres Weib sein?!" Hedwig Dohm in Szene gesetzt
Eine Lesung mit Gerd Buurmann, Nikola Müller und Isabel Rohner
Finissage 22.04. 2010, 19.00 Uhr:
Hedwig Dohm – Ein Leben für die Gleichberechtigung
Isabel Rohner liest aus ihrer Dohm-Biografie "Spuren ins Jetzt"
Hedwig Dohm gehört zu den wichtigsten politischen Autorinnen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Als eine der Ersten in Deutschland forderte die Großmutter von Katia Mann bereits 1873 das Stimmrecht für Frauen und setzte sich in ihrem umfangreichen Gesamtwerk - Romane, Novellen, Feuilletons, Essays und Theaterstücke - Zeit ihres Lebens für die politische, soziale und ökonomische Gleichstellung von Männern und Frauen ein.
Die Ausstellung schafft Einblicke in zentrale Stationen von Dohms Leben: ihre Kindheit und Jugendzeit in Berlin, ihre Ehe mit dem Journalisten Ernst Dohm und ihr gemeinsamer Salon, die Arbeit als Theater- und Romanautorin und ihre längeren Aufenthalte in Rom. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei ihren politischen Forderungen und essayistischen Arbeiten vor dem Hintergrund der Frauenbewegungen und ihrem Engagement als überzeugte Kriegsgegnerin während des Ersten Weltkriegs.
http://www.fernuni-hagen.de/ausstellung/hedwig_dohm/