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Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Hagen (Universitätsstr. 23, 58097 Hagen) vom 16.03. bis zum 13.04.2015.
Öffnungszeiten: Mo-Do 9-19 Uhr, Fr 9-16 Uhr, Sa 9-13 Uhr
Ausstellungseröffnung: am 16.03.2015, 19:00 Uhr, im Ausstellungsraum der UB. Sepp Hiekisch-Picard, stellvertretender Direktor des Kunstmuseums Bochum, führt in die Ausstellung ein.
Eintritt frei
Die Ausstellung bietet einen umfangreichen Einblick in das künstlerische Werk von Helga Elben (1930-2014).
Helga Elben hat in ihren Bildserien und ihren Kunstbüchern - in Unikaten oder kleinen Auflagen - immer wieder Zeichnung, Malerei, Collage und besonders Schrift miteinander verbunden und so eine komplexe Bildwelt geschaffen. In dieser spiegeln sich menschliche Grundgegebenheiten als Mythen.
Wiederholt hat sich Helga Elben mit der Figur des Ikarus beschäftigt. Und auch dem menschenfreundlichsten der griechischen Götter, Hermes, hat sie ein Kunstbuch gewidmet. Menschliche und allzu menschliche Verhaltensweisen regten sie zur Bildgestaltung an. So hat sie sich auch mit der Gestalt des Columbus in einem Kunstbuch auseinandergesetzt.
Oft haben literarische Vorlagen die Künstlerin zu Bildern angeregt. Dazu gehören frühe japanische Gedichte, Märchen, Werke von Goethe, Heine, Kleist und Benn, aber auch eigene Texte und solche, die politische Probleme der Gegenwart behandeln. Helga Elbens Arbeiten bewahren die Inhalte der jeweiligen Vorlagen; diese gewinnen aber in der meist handschriftlichen Übernahme - z. B. in Aquarellen - eine neue ästhetische, bildbestimmende Wirkung. In all diesen Werken spiegelt sich das Lebensgefühl einer modernen Künstlerin.
Zahlreiche Arbeiten von Helga Elben befinden sich in öffentlichen Sammlungen. Dazu gehören u.a. das Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf, das Kleist-Museum Frankfurt (Oder), das Osthaus Museum Hagen, das Victoria and Albert Museum London, das Germanische Nationalmuseum Nürnberg, das Klingspor-Museum Offenbach und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.